Das Ende der vorerst letzten englischen Woche wurde positiv gestaltet. Die Zweite Mannschaft aus Leverkusen konnte mit 2:1 nach Hause geschickt werden, auch wenn das Spiel alles andere als herzerwärmend war. Die Stimmung in unserem Bereich hingegen bestand immer mal wieder aus Höhen und Tiefen, so dass der Auftritt auf der einen Seite in Ordnung ging, andererseits aber sicher nicht in die Geschichte eingehen wird.
Angetrieben von unserem in der Choreographie zu Spielbeginn dargestelltem Chor spielte die Musik auf dem Spielfeld ausschließlich in der Hälfte der Essener, so dass die Adlerträger den Gast aus dem Ruhrgebiet locker mit 4:0 nach Hause schicken konnten. Würden die Herren Preußenspieler sich jede Woche so ins Zeug legen, dann wäre diese Saison deutlich mehr als nur die goldene Ananas drin gewesen. Ansonsten wusste unser, zu diesem Spiel gut gefüllter Block, stimmungsmäßig zu überzeugen, auch wenn hier und da noch die ein oder andere Textunsicherheit beim Singen unserer Lieder zu beobachten war. Hoffen wir, dass manch neues Gesicht Blut geleckt hat und in Zukunft am Start ist, wenn der Gegner mal nicht Rot-Weiß Essen heißt. Genauso sollte die Mannschaft in der kommenden Saison sich gegen vermeintlich unattraktivere Gegner motivieren können, um auch endlich mal konstant in der Liga den Ton anzugeben.
Nach der deutlichen Stimmungssteigerung beim Nachholspiel gegen Düsseldorf II am vergangenen Dienstag konnte nun auch auswärts bei Eintracht Trier eine Schippe draufgelegt werden, so dass vor allem im zweiten Durchgang unser Haufen ordentlich den Gästeblock gerockt hat. Neben einer für die Masse ordentlichen Lautstärke und Emotionalität bei den Gesängen, konnte durch die grünen Shirts auch optisch gepunktet werden. Auf dem Feld reichte es für unsere Adlerträger leider nur zu einem erneuten Remis, kämpferisch und spielerisch war das Gebotene aber sicherlich die beste Leistung in 2010.
Weiter geht es nächsten Freitag im alten Westschlager gegen Rot-Weiß Essen um 19:00 Uhr im Preußenstadion – ab geht´s in Block M!
Nur vier Tage später ging es mit einer ordentlichen Portion Frust und Ärger über den verpatzen Auftritt am Samstag erneut ins Stadion an der Hammer Straße. Das Heimspiel gegen die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf sollte hierbei als Wiedergutmachung dienen, so dass unser Block endlich mal wieder überzeugen konnte. Gute Aufstellung im Block, ordentlicher Fahneneinsatz und lautstarke Stimmen sorgten an diesem Abend für einen coolen Auftritt, obwohl es auf dem Rasen mal wieder nicht zum Sieg gereicht hat.
Im Preußenstadion hatte der Osterhase auf jeden Fall Nichts für uns versteckt, denn das Spiel gegen Elversberg kann man in allen Belangen als trostlosen Tag bezeichnen. Eine miese Stimmung, welche nach dem Pausentee ein wenig besser wurde, ein durch starken Wind missglücktes Schnipselintro und eine schwache 0:1 Niederlage standen am Ende zu Buche.
